Die Historie der LOK21

Von der Gründung ins Heute*

Vor 1914

1852: Louis Schwartzkopff gründet in Berlin die Eisengießerei und Maschinen-Fabrik von L. Schwartzkopff, die ab 1867 Lokomotiven herstellt.

Am 1. Juli 1870 wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und firmierte nun unter dem Namen Berliner Maschinenbau-Actien-Gesellschaft vormals L. Schwartzkopff, Berlin.

Eine eigene elektrotechnische Abteilung kam 1885 hinzu, um Dynamos, Motoren, Transformatoren, Schaltanlagen und komplette Energieerzeugungsanlagen wie Schiffsausrüstungen herstellen zu können.

1897 kaufte die Berliner Maschinenbau AG vormals Louis Schwartzkopff (BMAG) in Wildau ein großes, direkt an der Görlitzer Bahn gelegenes Grundstück, um eine Lokomotivfabrik zu errichten.

Ab 1899 wurde der Lokomotiv- und Allgemeine Maschinenbau (Dampfmaschinen, Kompressoren etc.) schrittweise aus Berlin heraus nach Wildau verlegt.

Im Berliner Werk wurde die seit 1876 bestehende Torpedofertigung fortgesetzt; Mit der Berliner Mergenthaler Setzmaschinen-Fabrik GmbH kam die Produktion von Linotype-Setzmaschinen dazu. 



1914 bis 1945

Während der beiden Weltkriege war die BMAG ein bedeutender Waffenlieferant.

 

Am 25. April 1945 wurde Wildau von der sowjetischen Armee besetzt

 

1945: Nach der Zerstörung der Berliner Fabrikhallen im Laufe des Zweiten Weltkriegs und der anschließenden Demontage der Werke in Berlin und Wildau endete 1945 der Bau von Lokomotiven bei der Berliner Maschinenbau AG. 



1945 bis 1989

Am 20. September 1945 wurde im restlichen Werk die Produktion von Eisengussteilen, Linotype-Setzmaschinen und Flaschenblasmaschinen begonnen.

Am 3. Februar 1949 wurde die „LOWA-Lokomotivbau Wildau VEB“ gegründet, damit wurden die Reste beider „Schwartzkopff“-Werke zu einem Volkseigenen Betrieb.

Im Jahr 1961 wurden die Moorburger Treckerwerke erworben und deren Produktion umgestellt. 1966 ging die Berliner Maschinenbau AG in der DIAG, der Deutsche(n) Industrieanlagen Gesellschaft mbH auf.



Nach 1989

Juli 1990: Nach der politischen Wende und noch vor dem Ende der DDR wurde die Schwermaschinenbau AG Wildau (SMB) gegründet. Sie gehörte zu 100 Prozent der Treuhandanstalt. Im Dezember 1991 hatte das Werk noch 1700 Mitarbeiter.

 

Im Juni 1993 wurde das Ringwalzwerk stillgelegt. Im Dezember 1993 betrug die Mitarbeiterzahl noch 700.

 

Im August 1994 wurde die Wildauer Kurbelwellen GmbH ausgegründet. Zusammen mit den Schmiedewerken  Gröditz gehört dieser Betrieb seit 1997 zur Georgsmarienhütte Holding GmbH. Die SMB–Sondermaschinenbau GmbH Wildau (seit 2018 SMB Wildau GmbH) wird mit 129 Mitarbeitern gegründet. Die Schwermaschinenbau-Aktiengesellschaft geht am 1. März  in die Liquidation.

 

Die Technische Hochschule Wildau (FH) erwarb einen nördlichen Teil des ehemaligen Betriebsgeländes und errichtete dort ihren neuen Campus

 

2018: Die KRK Realworks  erwirbt ein Gebäude auf dem ehemaligen Firmengeländer der BMAG. Das Gebäude wird in vier Jahren rundum erneuert und saniert und bietet seit 2021 Unternehmen und Gründer:innen, der Technischen Hochschule sowie Künstlern Räume zur Miete an.



* Quelle: Wikipedia

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